Internationale Georg-Lukács-Gesellschaft e. V.
3. Januar um 10:39 – Facebookseite der IGLG
Frank Benseler ist tot
Am 22.12. 2021 ist Frank Benseler (geb. 22.9.2029 in Remscheid) in Borchen bei Paderborn verstorben.
Es kann kein Zweifel bestehen, dass er sich um Georg Lukács‘ Werk immense Verdienste erworben hat. Als Herausgeber der großen Lukács-Werkausgabe, als motivierender Begleiter der Spätwerke und langjähriger Vorsitzender der IGLG.
Ich bin ihm für seine Unterstützung als Doktorvater dankbar. Seine Persönlichkeit habe ich in Paderborn, Rotterdam, Leipzig, Bielefeld, Budapest und anderswo erlebt und schätzen gelernt.
Die internationale Lukács-Community verliert mit ihm eine wichtige Persönlichkeit. Mit ihm endet ein Kapitel der inzwischen etwa hundertjährigen Wirkungsgeschichte von Lukács‘ Werk.
Seinen Angehörigen gilt meine Anteilnahme. In Trauer und Bestürzung
Rüdiger Dannemann
Join us for a three-day symposium on György Lukács’s 1954 work, „The Destruction of Reason“, one of the most important works of philosophy in the 20th century.
Presenters
Mariana Teixeira, Freie Universität; BerlinVanessa Wills, George Washington University; Dirk Moses, University of North Carolina at Chapel Hill; Adrian Johnston, University of New Mexico; Daniel Lopez, Jacobin Magazine; Ishay Landa, Open University of Israel; Margit Köves, Delhi University; Carl Sachs, Marymount University; Tijana Okić, Scuola Normale Superiore
Hosted by Study Groups On Psychoanalysis and Politics
Verso Books
Deakin University
Organized by Daniel Tutt/ Matthew Sharpe
Hg. Rüdiger Dannemann
Zum Zentenarium von Georg Lukács‘ „Geschichte und Klassenbewußtsein“ im Jahr 2023 wird das neue Lukács-Jahrbuch erscheinen.
Wie immer seit vielen Jahren im Aisthesis Verlag Bielefeld
Vorläufiges Inhaltsverzeichnis (mit Arbeitstiteln):
Rüdiger Dannemann, Vorwort
Georg Lukács, Originaldokumente, Texte
Philosophie – 100 Jahre „Geschichte und Klassenbewußtsein (GuK)
Karl Lauschke, Wie „Geschichte und Klassenbewusstsein“ entstand
Mihály Vajda/ Rüdiger Dannemann, Geschichte und Klassenbewußtsein, die ungarische Philosophie und die Budapester Schule. Eine Nachfrage
Axel Honneth, Ein Denker zwischen Philosophie und Partei über die Untiefen der Moderne
Andreas Arndt, Lukács und die Klassische Deutsche Philosophie in GuK
Gregor Schäfer, Die Philosophie im Augenblick ihrer Verwirklichung. Zur Aktualität des Marxismus im Geiste Hegels
Nikos Foufas, Act by Fichte and the moment of activity in Georg Lukács’s History and Class Consciousness
Christian Lotz, Was ist methodischer Marxismus?
Lukas Meisner, Liquid Reification: A Lukácsian update beyond domestication
Christopher Wimmer, Praxis, Erfahrung und Arbeit. E. P. Thompsons Erfahrungsbegriff und Lukács Praxisphilosophie
Maria Marafioti, Vor der „Dunklen Seite“ der Modernität: Heidegger, Lukács, Heller
Lukács heute – Tendenzen der Lukács-Rezeption/ Lukács im 21. Jahrhundert
André Brandão, Die Lukács-Rezeption in Brasilien
Francisco García Chicote, Lukács in Argentina
Holger Politt, „Gelebtes Denken“ in Polen veröffentlicht
Jean-Pierre Morbois, Die Eigenart des Ästhetischen – endlich auf französisch übersetzt
Varia
Rüdiger Dannemann, Frank Benseler 1930-2021. Ein Nachruf
Anna Zsellér, Der Philosoph in ständiger Opposition. Berliner Konferenz anlässlich des 50. Todestags von Georg Lukács
Stand: August 2022/ Änderungen sind möglich
31. Dezember 2021 Königshausen u. Neumann
Allgemeine Pädagogik zu begründen war noch nie ein leichtes Unterfangen, in den 1990er Jahren stellte sich dementsprechend eine gehörige Portion Pessimismus ein. Ein Teil der Zunft der Allgemeinen PädagogInnen war drauf und dran das Handtuch zu werfen. Lohnt sich das Weitermachen? (2009), fragte sich eine Reihe in Österreich tätiger BildungsphilosophInnen. Alfred Schäfer schlug derweilen gar vor, die Pädagogik überhaupt nicht mehr zu begründen. Begründungsversuche führen ohnehin zu einer pedagogical correctness, die uns bestimmte Dinge nicht mehr zu denken erlaubt. Mit seiner Allgemeinen Pädagogik hat der Autor einen Grundlegungsversuch im Anschluss an Georg Lukács’ „Ontologie des gesellschaftlichen Seins“ vorgelegt und sich so auf die Schultern eines auf Riesenschultern stehenden Riesen gestellt. Thesenstark bringt er Lukács’ Spätphilosophie nicht nur gegen den Dogmatismus prinzipientheoretischer Begründungen in Stellung, sondern verortet dabei das Pädagogische im gesellschaftlichen Gefüge des aktuell-so-seienden Kapitalismus. Mit dem Proletariat hat sich ihm eine Erkenntnisposition entwickelt, die den Grund der Pädagogik in der prozessierenden Humanisierung des Menschen verortet.
16. September 2021Französische Ausgabe (Jean-Pierre Morbois, Guillaume Fondu) ED CRITIQUES
21. August 2021Spanisch Ausgabe: Eduardo Sartelli (Herausgeber), Manuel Sacristán (Übersetzer)
Independently published
11. Januar 2022Französische Ausgabe, Guillaume Fondu (Ed.) ED CRITIQUES
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