16. September 2021Französische Ausgabe (Jean-Pierre Morbois, Guillaume Fondu) ED CRITIQUES
Internationale Georg-Lukács-Gesellschaft e. V.
16. September 2021Französische Ausgabe (Jean-Pierre Morbois, Guillaume Fondu) ED CRITIQUES
21. August 2021Spanisch Ausgabe: Eduardo Sartelli (Herausgeber), Manuel Sacristán (Übersetzer)
Independently published
11. Januar 2022Französische Ausgabe, Guillaume Fondu (Ed.) ED CRITIQUES
Christine Magerski | Essay, „Die Form ist das wahre Soziale in der Literatur“. Literatur und Gesellschaft nach Georg Lukács
Patrick Eiden-Offe | Essay, Verdinglichung Ein Begriffsschicksal
Dietmar Dath | Essay, Wieso dauernd dieser Überbaukrempel? Georg Lukács als prosowjetischer Denker
Jens Bisky, György Dalos | Interview, „Ketzer sind immer sympathisch“ György Dalos im Gespräch mit Jens Bisky über Georg Lukács und die Theorie der zweiten Decke
Von Ungarn in Deutschland. Berenberg 2021
Budapest–Berlin: Hier verlief eine der vielen ostwestlichen Fluchtlinien des 20. Jahrhunderts. Erst nach 1989 bemerkte man erstaunt die Präsenz der Ungarn in Deutschland, vor allem aber in Berlin, wo große Autoren wie György Konrád, Imre Kertész, Péter Esterházy oder Péter Nádas lebten, wo Terézia Mora und György Dalos heute leben. Dabei reicht die ungarische Präsenz hierzulande viel weiter zurück, oft verbunden mit anderen großen Umbrüchen: 1918, 1933, 1945, 1956. Thomas Sparr erzählt von einer einzigartigen historischen Konstellation, von Gedanken und Werken, vor allem aber von den Leben dahinter. Georg Lukács, Arnold Hauser, Peter Szondi und Ágnes Heller sind zu hören, Ivan Nagel, die Komponisten György Ligeti und Györgi Kurtág ebenso wie die vielen Autoren, die den Weltruf der ungarischen Literatur begründen. Die Donau, das erfahren wir hier, fließt auch durch Berlin.
Süddeutsche Zeitung 12. Juli 2021, 16:18 Uhr
Die Philosophin Ágnes Heller:Gefährlich frei
Die ungarische Philosophin Ágnes Heller und die Frage, was es bedeutet, dass der Zufall das Schicksal des Menschen ist.
Von Thomas Meyer
Im Februar 1955, so vermeldete ein Jahr später der Berichterstatter der in der DDR erscheinenden Deutschen Zeitschrift für Philosophie, habe Ágnes Heller ihre Dissertation über die „Ethik Tschernyschewskijs – Das Problem des vernünftigen Egoismus“ in Budapest bei Georg Lukács verteidigt. „Die Behandlung des Stoffes ist selbständig und originell und wendet Prinzipien des Marxismus-Leninismus auf die Ethik an“, so der zufriedene Autor. Es dürfte kaum frühere Zeugnisse der deutschsprachigen Rezeption der vor zwei Jahren bei einem Badeunfall mit 90 Jahren verstorbenen ungarisch-jüdischen Philosophin geben.Dass Heller, die nur mit sehr viel Glück den Holocaust überlebte, zu dem ebenfalls jüdischen Georg Lukács ging, um Philosophie zu studieren, war aufgrund ihrer Interessen und ihrer Geschichte nur folgerichtig. So sehr Lukács nämlich geschickter Apparatschik war und sich glaubte in die eigentlich nach unverrückbaren Gesetzen verlaufende Geschichte einmischen zu sollen, so sehr war der 1885 Geborene doch schon zu dieser Zeit neben dem gleichaltrigen Ernst Bloch der einzige marxistische Philosoph von Weltrang. Und zudem galt er mit gutem Recht, neben dem ihn scharf ablehnenden Germanisten Hans Mayer in Leipzig, zu dieser Zeit als der beste Kenner deutscher Literatur- und Geistesgeschichte im sogenannten Ostblock. (…)
(…): „Einst warnte Lukács seine marxistischen Kollegen, dass ein Kaninchen, tanzend auf der Spitze des Himalaya, sich für größer halten sollte als der Elefant in der Ebene. Nun ist der ‚Marxismus‘ nicht, wie Lukács annahm, solch ein ‚Himalaya‘ unter den Weltsichten, nur ein Gebirgszug neben anderen. Aber sicherlich war Lukács dessen einziger ‚Elefant‘. Man kann über ihn hinausgehen, aber man sollte zu ihm hinaufsehen: Ob ich seinen Spuren folge oder nicht, etwas völlig Divergierendes tuend, ich werde ihm stets verpflichtet bleiben.“Die Zeilen stammen aus einem Brief an Rüdiger Dannemann, dem wohl besten Lukács-Kenner hierzulande. Zusammen mit dem Frankfurter Philosophen und Lukács-Weggefährten seit den frühen siebziger Jahren Axel Honneth legte Dannemann pünktlich zum 50. Todestag am 4. Juni bei Suhrkamp einen Sammelband mit Texten des marxistischen Häretikers vor, der neben vielen anderen Vorzügen eben auch ein erhellendes Licht auf Hellers Denken wirft.
https://www.sueddeutsche.de/…/agnes-heller-philosophie…
Endlich als Taschenbuch erhältlich:Confronting Reification: Revitalizing Georg Lukács’s Thought in Late Capitalism (Studies in Critical Social Science)
Taschenbuch – 6. September 2021
Gregory R. Smulewicz-Zucker (Herausgeber)
Contributors include: Rüdiger Dannemann, Frank Engster, Andrew Feenberg, Joseph Grim Feinberg, Andraž Jež, Christian Lotz, Csaba Olay, Tom Rockmore, Gregory R. Smulewicz-Zucker, Mariana Teixeira, Michael J. Thompson, Tivadar Vervoort, Richard Westerman, and Sean Winkler.
Haymarket Books; Euro 24,99
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/georg-lukacs-band-praesentiert-unbekanntere-texte-17371471.htmlhttps://buchmarkt.de/buecher/umgeblaettert-heute-was-fuer-ein-fest/
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/georg-lukacs-wider-die-digitale-dekadenz-17367202.html
https://www.perlentaucher.de/9punkt/2021-06-04.html
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/geschichte-und-klassenbewusstsein
https://brandenburg.rosalux.de/themen-reihen-projekte/rosa-luxemburg-karl-liebknecht
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/georg-lukacs
Re-reading Lukács – Georg Lukács und das Theater
Dietmar Dath »Ästhetische Arbeit bei Georg Lukács«
Re-Reading Lukács. Werkstattgespräch II: Theatergeschichte. Patrick Wengenroth & Patrick Eiden-Offe
Georg Lukács heute. Mit Rüdiger Dannemann, Luise Meier und Bernd Stegemann
Re-reading Lukács. Werkstattgespräch I: Ästhetik. Mit Kristin Bönicke und Iris Dankemeyer
Wir haben die lange Konferenz in die Panels bzw. Keynotes aufgeteilt, sozusagen portioniert.
Hier alle Youtube-Links zu „Lukács im 21. Jahrhundert“
Begrüßung: https://www.youtube.com/results…
Panel 1: https://www.youtube.com/watch?v=yKPEsHYRXxY
Panel 2: https://www.youtube.com/watch?v=i0Yr6fmC9vE
Panel 3: https://www.youtube.com/watch?v=vxEl6_3mNtY
Panel 4: https://www.youtube.com/watch?v=BGmfycmIDzw
Keynote 1 (Axel Honneth): https://www.youtube.com/watch?v=XvZxLZYzOIY
Keynote 2 (Michael Löwy):https://www.youtube.com/watch?v=pwt9z5A4iRA„
„Elf Stunden Stream, ein wahrer Lukács-Marathon.“ (Marc Püschel in der JUNGEN WELT)
Und das Schöne ist: Spätestens 2023 geht es weiter. Dann feiern wir den 100. Geburtstag von „Geschichte und Klassenbewußtsein“. Nicht nur in Europa, sonedrn auch in China, in Lateinamerika und andersw
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